​​​​​​Cloud-first! So lautet zumindest das Credo, das Microsoft nicht müde wird zu betonen. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass neue Features zuerst in der Cloud und dann (möglicherweise) in der nächsten On-Premise-Version verfügbar sind. Für viele Unternehmen kommt dieser Schritt jedoch noch zu früh. Bedenken, die uns von Interessenten häufig entgegen gebracht werden betreffen vor allem Compliance-Aspekte und den Integrationsgrad von SharePoint in andere On-Premises-Systeme.
Das Problem: Einige coole Features, wie beispielsweise Delve, Flow oder PowerApps stehen in der reinen Server Version jedoch gar nicht erst zur Verfügung. Ein Dilemma, für das ich Ihnen heute eine elegante Lösung präsentieren möchte: SharePoint Server 2019 Hybrid.
Mit einem Hybrid-Ansatz die Vorteile von Online und On-Premises kombinieren
Bevor ich im Folgenden genauer auf die durch die komplementäre Verwendung beider Systeme entstehenden Vorteile eingehe, möchte ich zu Beginn kurz erläutern was man unter einem Hybrid-Ansatz versteht.
Charakteristisch für Hybride Szenarien ist die Verbindung zweier koexistenter Systeme: Der lokal betriebenen SharePoint Serverlandschaft einerseits und dem in der Cloud gehosteten SharePoint Online Modul andererseits. Doch worin genau bestehen nun die Vorteile, die solch ein hybrides Szenario gegenüber reiner Cloud- oder On-Premises-Lösungen bietet?
Ganz einfach: In der Vereinigung der Vorteile beider Szenarien. SharePoint Online ist gegenüber einer On-Premises-Lösung sehr kosteneffizient und kann je nach Bedarf flexibel skaliert werden. Weiterhin ist die Cloud-Version immer auf dem neuesten Stand und bietet Nutzern stets die modernsten und sichersten Tools. Darüber hinaus bietet SharePoint Online den Vorteil, dass alle Daten und Geschäftsanwendungen jederzeit verfügbar sind. So können Ihre Mitarbeiter problemlos auch unterwegs oder aus dem Home-Office arbeiten.
Trotz zahlreicher Vorteile, die SharePoint Online zweifelsohne mit sich bringt, gibt es jedoch auch Faktoren und Einwände, die den alleinigen Einsatz von SharePoint Online in bestimmten Anwendungsfällen problematisch erscheinen lassen. Denkt man beispielsweise an öffentliche Institutionen, dürfen gewisse personenbezogene Daten aus rechtlichen Gründen nicht in der Cloud gespeichert werden, da Sie das Bundesgebiet nicht verlassen dürfen. Zumal das Speichern sehr großer Datenmengen auf On-Premises-Servern unter Umständen kostengünstiger sein kann als diese in der Cloud zu lagern. Darüber hinaus lassen sich eigens entwickelte Apps oder individuelle Anpassungen des Intranets aus technischen Gründen oft nicht eins zu eins in die Cloud übertragen.
Ein vollständiger Umzug in die Cloud ist für öffentliche Institutionen demnach nicht möglich und für manche Unternehmen aufgrund des hohen Anpassungsgrades ihrer IT-Infrastruktur nicht kurzfristig zu vollziehen. Wer auf die Vorzüge der Cloud trotzdem nicht verzichten möchte, für den empfiehlt sich ein Hybrid-Ansatz. Die Koexistenz beider Systeme erlaubt es, Daten je nach Klassifizierung lokal oder in der Cloud zu speichern. So können beispielsweise große Datenarchive auf den On-Premises-Servern gespeichert werden, während alle restlichen Daten in der Cloud lagern und Sie trotzdem von sämtlichen Vorteilen der Cloud hinsichtlich Verfügbarkeit, Aktualität und Teilbarkeit profitieren.
Dabei muss ein Intranet keinesfalls bereits von Beginn an hybrid konzipiert werden. Bestehende On-Premises Intranets können problemlos um moderne Online-Komponenten erweitert werden, um so auch Ihrem Unternehmen das Beste aus beiden Welten zu bieten.

Wenn Sie gern mehr über aktuelle Modern Work Trends erfahren möchten, besuchen Sie doch am 22. Mai unsere re:work conference in Paderborn​ oder melden Sie sich zu einem unserer kostenlosen Workshops zum Thema Digital Workplace an. Wir freuen uns auf Sie!​​

​Viele Firmen haben bereits die Vorteile eines Intranets erkannt und diese in ihren Unternehmen eingeführt. Durch ein Intranet geben sie den Mitarbeitern einen zentralen Ort, wo sie die Möglichkeit haben auf das globale Unternehmenswissen und relevante Informationen zuzugreifen und sich über aktuelle Neuigkeiten des Unternehmens auf dem Laufenden zu halten. Im Zeitalter von Web 2.0 hat sich das Nutzerverhalten vom Konsumenten zum aktiven Macher hin gewandelt, was wir privat schnell willkommen geheißen haben und durch unzählige Social Media Kanäle ausleben.

Dieser Fortschritt ist auch in der Arbeitswelt angelangt und inspirierte zu einer Erneuerung des Intranets. Durch die vielen digitalen Innovationen war es möglich ein Social Intranet zu schaffen, bei dem die Mitarbeiter selbst interagieren. Sie haben die Option Beiträge zu kommentieren, sich mit den Kollegen auszutauschen und die Arbeitsweise effizienter zu gestalten.

Um die digitalen Möglichkeiten noch weiter zu nutzen, ist der nächste Schritt in dieser Entwicklung das Intranet auch mobil zur Verfügung zu stellen. Mitarbeiter können von überall aus auf das Intranet zugreifen und zusätzlich erhalten „Frontline“-Mitarbeiter, wie zum Beispiel Postboten, Krankenpfleger und Busfahrer, erstmals die Möglichkeit das Firmenintranet zu nutzen und sich somit online mit einzubringen. Dadurch wird eine komplett neue Zielgruppe durch die Mobilität erreicht.

Das mobile Intranet kann durch eine responsive Portalseite, aber auch als App realisiert werden. Beide Möglichkeiten sind äußerst praktisch. Sie ermöglichen einen mobilen Zugang für die Mitarbeiter und der Redakteur zum Beispiel hat weniger Arbeit, da das mobile Intranet seinen Content aus einer Quelle beziehen und er daher nur eine Quelle pflegen muss. Am elegantesten wird das Intranet durch eine App umgesetzt. Dieses Format bietet für die mobilen Geräte zahlreiche Vorteile, auf die wir kurz hier eingehen:

1.    Mobile Kommunikation
Mit einer Umsetzung als App können zusätzlich zum Intranet Chat, Messagingdienste oder Microblogs den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden, sodass sie dadurch schnell und ortsunabhängig miteinander kommunizieren können. Auf diese Weise können einfache Prozesse auch schneller abgesprochen und freigegeben werden. Selbst wenn der betreffende Mitarbeiter gerade einmal nicht an seinem Arbeitsplatz sitzt.
Durch die Option der Push Notifications erfahren die Mitarbeiter umgehend von neuen Inhalten oder dass sie Nachrichten empfangen haben. Dadurch bleiben sie auf dem Laufenden und werden durch die App dazu angeregt, das Intranet aktiv zu nutzen. Wodurch ganz automatisch die Zahl der Nutzer steigt.

2.    Bessere Benutzerfreundlichkeit  
Anders als beim responsiven Design kann die Navigation bei der App dem Gebrauch auf dem mobilen Gerät speziell angepasst und komfortabler gestaltet werden. Diese Form der Darstellung ist für den Nutzer vertraut und durch den tagtäglichen Gebrauch von Apps intuitiv geworden. Durch die Einführung des Smartphones hat ein globales Umdenken bezüglich der Nutzung von Apps stattgefunden, sodass ihre Einführung keinerlei Umstellung mehr bedarf.

3.    Geringes Sicherheitsrisiko
Im Vergleich zu einer Website ist eine App wesentlich sicherer bezüglich sensibler Daten und Informationen. Es besteht nicht nur die Möglichkeit durch das Eingeben der Login Informationen eine Hürde zu schaffen, sondern mit der aktuellen Smartphone Generation kann die App z.B. durch die Abfrage des Fingerabdrucks gesichert werden. Zusätzlich kann man die App über ein MDM (Mobile Device Management) verwalten. Dies bedeutet, dass die zuständige IT-Abteilung bei Meldung von außerhalb auf die App zugreifen bzw. diese bei Missbrauch oder Geräteverlust komplett löschen kann.

4.    Größere Identifikation mit dem Unternehmen 
Mit einer App haben Mitarbeiter ebenfalls die Möglichkeit sich von unterwegs schnell auf den neusten Stand zu bringen und sich mit ihren Kollegen auch aus der Ferne austauschen zu können. Auf diese Weise werden unternehmensinterne Barrieren digital entfernt und Nähe geschaffen.

5.    Auch offline nutzbar 
Eine große Hilfe stellt die offline Nutzbarkeit der App dar. Wenn man aufgrund einer Geschäftsreise unterwegs ist oder zwischen zwei Kundenterminen Leerlauf hat, kann es oft passieren, dass man keine Internetverbindung hat. Dies ist kein Problem. Der Mitarbeiter kann auch offline auf die Inhalte des Intranets und alle notwendigen Dokumente zugreifen. Alle Inhalte werden bei erneuter Internetverbindung anschließend automatisch synchronisiert. Von diesem Vorteil profitieren zum Beispiel die Außendienstmitarbeiter in Vertrieb und Service.

Maßgeschneiderte Apps von aXon
Die Vorteile sprechen klar für sich. Jedoch klingen Ideen in der Theorie natürlich einfacher als die Praxis im Endeffekt aussieht. Bei der Umsetzung des Intranets in App-form müssen viele kleine Dinge beachtet werden.

Da die App eine mobile Erweiterung des Intranets darstellt, ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld klar zu machen, was der Nutzen der App ist und für wen sie eine Erleichterung darstellen soll. Welche Berufsgruppen im Unternehmen hätten einen Vorteil von einer mobilen Version des Firmenintranets und welche Features werden in der App zusätzlich zu den Inhalten benötigt? Außerdem lohnt es sich ebenfalls genau zu überlegen, ob wirklich alle Elemente des Intranets für die mobile Lösung geeignet sind.

Wir befassen uns intensiv mit diesen Fragen und entwickeln Lösungen für eine digitale Optimierung. Mit Microsoft SharePoint schaffen wir bereits maßgeschneiderte und unternehmensoptimierte Intranets, die mit allen Vorteilen von Office 365 nicht nur ein modernes, sondern auch ein digitales Intranet darstellen. Darüber hinaus schaffen wir mit Frameworks wie Wizdom eine perfekte Schnittstelle zwischen Cloud und OnPremise-Installationen und ermöglichen somit den Schritt in die mobile Welt. Für Kunden, die für Ihre Mitarbeiter die beste Experience wollen, designen wir individuelle mobile Apps als Frontend für das Intranet.

Möchten Sie mehr über „Modern Work“, coole Intranet-Lösungen mit mobilen Schnittstellen und neuen Frameworks erfahren, besuchen Sie doch unsere kostenlose re:work conference am 22. Mai 2019. Jetzt anmelden!

​​In jedem Unternehmen gibt es hunderte von Arbeitsabläufen, die mehr oder weniger standardisiert und in Form von Prozessen formalisiert sind. Das ist natürlich in der Praxis nicht immer so einfach und auch nicht immer vollständig umsetzbar, weil man die Realität niemals 1:1 in einem Modell abbilden kann. Letztlich sind Menschen einfach sehr unterschiedlich in der Informationsverarbeitung und ihren Handlungen. So entsteht häufig ein Wust an uneinheitlichen, fehlerbehafteten und missverständlichen Prozessen.
Gehen wir aber einmal davon aus, dass letztlich ein perfekt ausgeklügelter, alle Eventualitäten abdeckender Prozess entstanden ist, der durch Branchen-Standard BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation) keinen Raum für Interpretation lässt. Problem gelöst, oder etwa doch nicht?

Komplex muss nicht kompliziert sein
BPMN-Notation kann schnell sehr unübersichtlich und schwer verständlich werden. Denn sie stellt jeden Schritt, jedes Detail und jede Alternative in einem einzigen Schaubild dar und das mit einer Vielzahl unterschiedlicher Symbole. Ohne vorheriges Erlernen der Notation ist ein Verständnis kaum möglich . Die eigentlich lückenlose Prozess-Modellierung bleibt aufgrund ihrer komplexen Darstellung einer kleinen Experten-Riege vorbehalten. Die restliche Belegschaft hat keinen Mehrwert davon, obwohl die Prozess-Vereinheitlichung alle betreffen soll.Daher ist es doch schön, wenn es auch einfach geht.

Niedrige Einstiegshürde
Nintex Promapp setzt den Fokus auf leichte Zugänglichkeit. Jeden Prozess soll der User in 10-15 Sekunden verstehen können. Das geschieht in erster Linie durch eine smarte Reduktion der Komplexität nach dem Zwiebelprinzip.
Jeder Prozess besteht aus einer Handvoll „Activities“: Nimm Bestellung auf, bereite Getränk zu, serviere Getränk. Der Prozess stellt zunächst nur diese Hauptschritte dar. Umgangssprachlich formuliert und klar verständlich dargestellt, ohne technische Spitzfindigkeiten und komplizierte Symbole.
Interessiert sich der User für Details, klickt er eine Activity an und sieht die untergeordneten „Procedures“ mit genauen Abläufen. Stellen Sie sich Arbeitsanweisungen in Ihrer Betriebskantine vor. Die erste Prozedur beschreibt Hygiene-Vorschriften, die nächste wie man den Fisch filettiert und so weiter. Klickt man eine Prozedur an, öffnen sich die Detail-Anweisungen, die sich mit Videos und Dokumenten ergänzen lassen.
Smartes Informations-Management vermeidet eine Überflutung unnötiger Informationen. Mit Hilfe von kontextbezogenen Informationen sieht der Mitarbeiter immer genau die gerade relevanten Informationen.
Ein erfolgreicher Change-Prozess gelingt am besten mit der vollen Unterstützung der zuständigen Mitarbeiter. Die mit Promapp leicht verständlich aufbereiteten Prozesse unterstützen dies im Gegensatz zu klassischen Notationen wie BPMN.

Effizienz durch Standardisierung und Konventionen
Prozesse sollen aber nicht nur verständlich sein, sondern auch effizient. Bei einem Unternehmen mit einer Vielzahl von Prozessen ist es dabei wichtig, dass diese standardisiert sind. Wir beginnen z.B. schon bei einfachen  Konventionen in der Benennung von Prozessen: „Tue X, um Y zu erreichen“. Fange einen Fisch, um deine Familie zu ernähren; standardisiere Prozesse, um Effizienz zu steigern.
Promapp Fachgebiete
Von der Konsistenz profitieren Unternehmen neben den internen Verwaltungsprozessen auch in der Kundenbetreuung, weil jeder Mitarbeiter die gleichen Prozesse verwendet. Das Support-Team und die Kunden werden sich darüber freuen.
Hinzu kommen noch erweiterte Funktionen wie Risk- und Compliance-Management. Rechte und Verantwortlichkeiten in Prozessen sind ein zentrales Konzept in Promapp.

Social Features
Prozesse bilden mitunter komplizierte Abläufe ab und müssen auch jederzeit an sich ändernde Bedingungen anpassbar sein. Es gibt also mehr als genug Fehlerquellen. In Promapp kann jeder User Feedback zu den Prozessen geben und zur Qualitätssicherung  beitragen. Stellen Sie sich vor, ein Mitarbeiter in der Montage bemerkt in seiner täglichen Hands-on Erfahrung, dass ein Prozess effizienter wäre, wenn man einzelne Aktionen anders anordnet. Traditionell geht so Know-How verloren, weil es keine Kommunikationskanäle dafür gibt. In Promapp kann jeder Prozessverantwortliche direktes Feedback geben und eine Diskussion anstoßen. Das steigert außerdem noch die Identifikation der User mit den Prozessen, weil sie beteiligt sind und Einfluss nehmen können.

Fazit: Standardisierte und leicht verständliche Prozesse steigern die Effizienz eines Unternehmens. Dabei beschleunigen Sie den Lernprozess der Mitarbeiter und vermeiden Fehler und Frust. Die zusätzlichen Social Features machen die User zu Beteiligten und sorgen für eine kontinuierliche Qualitätssicherung. Durch die niedrige Einstiegshürde erkennen Ihre Mitarbeiter auch direkt den Mehrwert.
Bedenken Sie immer, der Erfolg jeder Veränderung steht und fällt mit der Unterstützung der betroffenen User. Das ist der Kernpunkt eines erfolgreichen Change Managements. Möchten Sie mehr über Change und hilfreiche Features wie Promapp von Nintex erfahren, kontaktieren Sie uns.

Nintex unterstützt uns in diesem Jahr als Partner auf der Hannover Messe 2019 am aXon Messerstand H6/A29 und auf der aXon re:work conference 2019 am 22. Mai 2019. Jetzt anmelden und vorbeikommen. Wir freuen uns auf Sie!

Geschrieben von Jürgen Frigger

​Mit voranschreitender Digitalisierung fordern Unternehmen immer mehr Agilität und Mobilität. Deshalb werden Cloudstrategien zunehmend interessanter. Wenn es im Digital Workplace um Vertragsmanagement geht, greift aXon gerne auf Lösungen von Portal Systems zurück. Diese lassen sich gut und einfach integrieren und passen hervorragend zu aXons-Konzept der Prozessoptimierung und zum nahtlosen Zusammenarbeiten. Damit Verträge zukünftig auch in der Cloud reibungslos verwaltet und gesteuert werden können, hat Portal Systems mit Shareflex|contract online eine Lösung für professionelles Vertragsmanagement in Office 365 entwickelt. Wir fragen Frank von Orlikowski, CEO von Portal Systems, zu Möglichkeiten des Vertragsmanagements in der Cloud und dazu, wieShareflex|contract online in Office 365 funktioniert.

Frank, was genau dürfen sich unsere Leser überhaupt unter digitalem Vertragsmanagement vorstellen? 
Mit einem digitalen Vertragsmanagement können Verträge über den gesamten Lebenszyklus sicher und effizient bewirtschaftet werden. Dies reicht von der (automatisierten) Vertragserstellung über Vorlagen und Templates, bis hin zur Vertragsgenehmigung- und Freigabe. Und über die Vertragsverwaltung, u. a. mit einer Fristenüberwachung, bis letztendlich zur Archivierung und einem Reporting. Die Klammer über alle Elemente des Vertrages bildet die Vertragsakte mit einem flexiblen Berechtigungsmanagement.

Shareflex|contract ist jetzt nicht mehr nur für SharePoint on-premises, sondern auch für Office 365 Umgebungen verfügbar. Warum bieten gerade diese beiden Plattformen eine ideale Grundlage für digitales Vertragsmanagement? 
Viele Unternehmen setzen für Ihr Social Intranet bereits strategisch auf SharePoint und/oder Office 365. Basierend auf dieser Plattform bietet ein Vertragsmanagement den idealen Einstieg in einen modernen „Digital Workplace“. Durch diesen Ansatz können die vielfältigen Office 365 Werkzeuge, wie Teams, Groups und OneDrive, mit den integrierten Dokumenten-Management- und Backend-Funktionen kombiniert und direkt in Shareflex|contract online genutzt werden.

Einer der großen Vorteile von Shareflex|contract besteht sicherlich darin, dass es sich um eine vorkonfigurierte Standardanwendung handelt, die innerhalb weniger Minuten einsatzbereit ist. Jedoch gibt es bestimmt auch Unternehmen, die aufgrund individueller oder branchenspezifischer Gegebenheiten sehr spezielle Anforderungen an das Vertragsmanagement haben. Eignet sich Shareflex|contract auch für solche Unternehmen?
Ja unbedingt. Shareflex|contract basiert auf der Shareflex|platform, auf deren Basis das Standard-System auf allen Ebenen konfiguriert und an die jeweiligen fachlichen Anforderungen angepasst werden kann. Für SharePoint On-Premises praktizieren wir das schon seit vielen Jahren. Aber auch für die Cloud im Office 365 bieten wir diesen „custom cloud“-Ansatz, was uns hier zurzeit einzigartig in unserem Marktsegment macht – und als Partner auch gerne mit der aXon zusammen.

Von der Vertragsverwaltung über Archivierung, Reporting und vielem mehr stehen Anwendern von Shareflex|contract eine Vielzahl von Features zur Verfügung. Eine Frage, die sicherlich viele unserer Leserinnen und Leser interessiert, ist: Welche dieser zusätzlichen Funktionen haben, Deiner Meinung nach, den größten Mehrwert für Unternehmen?
Das hängt ganz vom jeweiligen Einsatzgebiet ab. Eine Vielzahl unserer Kunden nutzt im Kontext der Lösung Shareflex|contract unsere Integration in Outlook, die automatische Dokumenten-Generierung sowie das Reporting, weil das zumeist wesentliche Bestandteile der Gesamtlösung d

arstellt. Gerade die größeren Kunden binden dann auch gerne die revisionssichere Archivierung mit einer integrierten PDF-Konvertierung der abgelegten Office-Dokumente ein. Alle Shareflex|add-ons können je nach Bedarf eingebunden werden. Relativ neu ist die Möglichkeit, über einen grafischen Workflow-Designer auch frei konfigurierbare Workflows, zum Beispiel für den Freigabe- und Genehmigungsprozess, einzubinden. Dieser Designer gehört zum Standardumfang unserer Lösung, wodurch auf den Kauf einer separaten Workflow-Engine verzichtet werden kann.

Als Agentur für digitale Zusammenarbeit begleiten wir von aXon aktuell viele Unternehmen in die Cloud. Warum ist es Deiner Meinung nach für Unternehmen besonders attraktiv parallel zu Office 365 auch Shareflex|contract online einzuführen?
Mit Shareflex sind wir jetzt viele Jahre am Markt und haben dadurch die meisten Installationen noch auf SharePoint On-Premises. Hier stoßen wir immer wieder auf infrastrukturelle Herausforderungen, wie das Sizing der SharePoint Farm, die Massendatenthematik, die Performance und viele weitere Themen. Ebenso haben viele Kunden gar nicht die Kapazitäten, um eine solche Umgebung optimal zu betreuen. Dies ist in Office 365 mit der „Cloud first“-Strategie anders. Um all die genannten Themen kümmern sich die Spezialisten von Microsoft und von aXon. Wir als Portal Systems AG liefern unseren Kunden aus der Microsoft Cloud alles was benötigt wird, damit der Kunde ohne eigene Infrastruktur ein vollständiges Vertragsmanagement in Office 365 nutzen kann. Und das sogar als „custom cloud“-Variante.

Wir bedanken uns für das nette Interview und freuen uns sehr, dass Du uns als Partner auf der Hannover Messe vom 1. bis 5. April in Hannover und auf unserer re:work conference am 22. Mai 2019 in Paderborn unterstützt. Unsere Gäste können auf der HMI am aXon Messestand A29 in Halle 6 und auf der re:work conference persönlich über Vertragsmanagement und digitale Geschäftsanwendungen in Office 365, sowie die Vorteile von Shareflex|contract online informiert werden.

Wäre es nicht schön, wenn Sie mit minimalem Aufwand die Produktivität und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern können? Manchmal sind die Lösungen dafür einfacher als man denkt. Mit der richtigen Accessibility in kann es Ihnen gelingen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Fachabteilungen schnellstmöglich mit einer neuen Software oder mit neuen Systemen vertraut zu machen. Sogar Menschen mit Einschränkungen können leicht integriert werden. So lassen sich viele Hürden abbauen oder entstehen erst gar nicht. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fühlen sich perfekt aufgehoben und können sich selbständig mit dem System oder der neuen Software vertraut machen.

Was bedeutet eigentlich „Accessibility“? 

Der Begriff beschreibt ein Design-Konzept, dass Menschen die Durchführung von Aufgaben erleichtert, die sie zuvor nicht bzw. nur mit größter Mühe erfüllen konnten. Unternehmen investieren jedes Jahr viel Geld in neue Software-Lösungen. Deshalb sollte die Software natürlich von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimal – und bestenfalls mit Freude – genutzt werden.

Wir sind auch betroffen?

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Als Consultant bin ich in unterschiedlichsten Unternehmen tätig. In einer Beratungssituation bei einem Kunden aus dem IT-Sektor traf ich kürzlich auf eine Gruppe junger und relativ fitter Software-Entwickler und Designer. Sie konnten sich überhaupt nicht vorstellen, dass etwa 20% der Menschen Schwierigkeiten  durch unausgereifte Accessibility haben und dass dies relevant für ihre Produkte und Services ist.
Im Laufe des Workshops erkannten sich immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kunden wieder und merkten, dass die richtige Accessibility auch sie ganz persönlich betrifft. Jeder 11. Mann beispielsweise leidet unter einer „Rot-Grün-Schwäche“, so auch einige der anwesenden Entwickler. Auf Design-Ebene lässt sich die Einschränkung ganz einfach umgehen: statt rot-grün hat sich rot-blau als am effektivsten erwiesen. Unternehmen können so 9% ihrer männlichen und 0,8% ihrer weiblichen Benutzer den Arbeitsalltag ohne Mehraufwand und Design-Kompromisse erleichtern.
Neben all den Erleichterungen im Arbeitsalltag, die Internet und Smartphones mit sich bringen, gibt es natürlich auch negative Folgen wie Aufmerksamkeitsdefizite. Im Web-Design ist es schon längst Usus, Texte völlig anders zu gestalten als in Print-Medien. Web-Texte sind knapper gefasst, in viel kürzere Absätze gegliedert und mit vielen bunten Bildern aufgelockert, um die schmale Aufmerksamkeit länger zu halten. Als Faustregel dürfen die Texte nicht länger als 7 Minuten Lesezeit beanspruchen, dann werden Inhalte eher wahrgenommen.
Manchmal sind es nur kleine, sehr einfache Dinge, die aber einen hohen Nutzen bringen und viel Geld einsparen können. Der angesprochene Kunde beispielsweise nutzte vorher in seiner Software-Lösung eine schlanke Suchfunktion. Das Eingabefeld war jedoch sehr kurz und offenbarte somit nur einen Teil der Texteingabe. Unsere Analyse ergab eine unnötig hohe kognitive Belastung, weil sich Nutzerinnen und Nutzer die nicht-sichtbaren Buchstaben merken mussten. Wir verlängerten daraufhin das Eingabefeld auf die Norm von 27 Zeichen und lösten das Problem. Was ganz einfach klingt, kann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enorm entlasten. Denn durch die höhere Arbeitsbelastung sind kognitive Ressourcen schnell erschöpft.

Design ist mehr als nur coole Optik

Design wird leider häufig mit Style gleichgesetzt, auf Kosten der Bedienbarkeit. Sie kennen das vielleicht von Ihrem Auto, wenn Sie eine kaum erreichbare Glühbirne austauschen müssen, weil der Designer eine schnittige Front auf Kosten der Erreichbarkeit von Verschleißteilen bevorzugte.

Bessere Usability für Alle!

Fazit: Usability-Ikone Don Norman hat es wie folgt auf den Punkt gebracht: „Wenn wir etwas so gestalten, dass Menschen mit Einschränkungen es benutzen können, dann steigern wir meist automatisch die Benutzerfreundlichkeit für jeden.“
Mit einem kompetent umgesetzten Universal Design steigern Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sparen zudem wertvolle Ressourcen und Geld. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir erhöhen Ihre Produktivität mit automatisierten Prozessen, Fehlervermeidung, reduzierter Komplexität und vielen weiteren Maßnahmen. Unsere erfahrenen und leidenschaftlichen Usability-Experten helfen Ihnen gerne beim erfolgreichen Change Management.

Der technische Part bei der digitalen Transformation im Unternehmen ist nur eine Seite der Medaille. Zusätzlich brauchen wir einen kulturellen Wandel und eine echte Avantgardebewegung in der Unternehmenskultur, damit zukünftig Potenziale richtig genutzt werden können. Denn der Unternehmenserfolg hängt in den nächsten Jahren hauptsächlich von der Professionalität in der Zusammenarbeit und Kreativität der Belegschaft ab. Lernen Sie einige Methoden kennen, mit denen dies gelingen kann.

Zukünftig kommunizieren, arbeiten und interagieren wir anders. Möchten Unternehmen erfolgreich bleiben, ist es wichtig, dass sie Digitalisierung nicht nur als einen technischen Akt verstehen. Es geht auch um einen Wandel in der Arbeitskultur. Durch die zunehmende Automatisierung von Businessprozessen, durch den Einsatz intelligenter Software, künstlicher Intelligenz und vernetzter Maschinen werden einige Tätigkeitsfelder im Unternehmen vereinfacht oder sogar durch smarte Systeme ersetzt. Jetzt sind besonders die Unternehmensführung, die Personalabteilung und die interne Kommunikation gefragt, Arbeitsplätze und Tätigkeiten neu zu definieren und Rollen neu zu besetzen. Es ist ihre Aufgabe, die Ängste und Bedürfnisse der Belegschaft aufzufangen, sie auf die neue Arbeitssituation vorzubereiten und Potenziale zu fördern.

Richtig Regie führen heißt heute: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgestalten lassen!

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Mit der Digitalisierung kommen viele Änderungen auf uns zu. Veränderungen und Ungewissheit lösen jedoch bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ängste aus. Wo wird zukünftig mein Platz im Unternehmen sein? Wie sieht mein Arbeitsalltag aus? Werde ich noch gebraucht? Komme ich mit der Veränderung und den neuen Technologien zurecht? Kann ich die Rolle gut verkörpern, wenn ich das gesamte Digitalisierungstheater nicht überschauen kann?
Angst lähmt. Jetzt ist ein Regisseur gefragt, der gemeinsam die neuen Rollen mit den Schauspielern erarbeitet und das Stück erfolgreich auf die Bühne bringt.
Diese Inszenierung – unsere neue Arbeitswelt – erfordert ein Umdenken! Deshalb brauchen wir eine Avantgardebewegung in der Unternehmenskultur. Wir brauchen eine radikale Veränderung und einen Ausbruch aus langjährig gelebten Strukturen und Prozessen.

Führungskräfte lösen diese Herausforderungen nur, wenn der Sinn und die Notwendigkeit des Wandels offen kommuniziert werden. In Zeiten starker Veränderungen sollte die Belegschaft verstehen, was um sie herum passiert. Mehr noch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten aktiv in die Mitgestaltung des Wandels einbezogen werden. Dafür ist es notwendig, dass hierarchische Strukturen abgebaut und eine Kommunikation Bottom-Up etabliert wird. Das bedeutet, unsere Digitalisierungsakteure warten nicht mehr auf die Regieanweisung. Sie übernehmen die Gestaltung der Rolle selbst und holen sich die Unterstützung, die sie dafür brauchen. Kreativität, Agilität und Teamwork sind die entscheidenden Ressourcen der neuen Arbeitskultur.

Durch das aktive Mitgestalten an der gemeinsamen Inszenierung bekommen die einzelnen Akteure mehr Bedeutung. Sie sind Teil des künstlerischen Prozesses. Ebenso ist es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Mitgestalten nimmt ihnen die Angst vor dem Ungewissen und bringt sie neuronal in einen ruhigen Zustand. Beziehungsqualitäten ändern sich. Zudem ermöglichen flache Hierarchien mehr Vertrauen und sorgen für eine bessere Zusammenarbeit und mehr Agilität in Entscheidungsprozessen.

Durch eine starke Feedbackkultur und starke Vorbilder Vertrauen schaffen und Potenziale fördern

Wir brauchen einen Bewusstseinswandel und neue Führungsqualitäten. Für eine moderne Zusammenarbeit ist eine ehrliche und aufrichtige Feedbackkultur unabdingbar. Lästiger Flurfunk sollte durch eine offene Kommunikation abgelöst werden. Das schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Potenziale besser entfalten. Zudem können bei Eskalationen und in schwierigen Situationen Probleme leichter angesprochen, schneller gelöst und Fehler zukünftig vermieden werden. Für unsere Inszenierung würde das bedeuten, dass ein Schauspieler mit allzu ruckartigen und impulsiven Bewegungen zu aggressiv anstatt wie gewünscht sanft auf seine Spielpartnerin zugeht. Durch ein ehrliches Feedback aus der Gruppe und von der Regie hat er die Chance, auf seine Bewegungen zu achten und diese etwas weicher zu gestalten. Schließlich kann er sich nicht selbst sehen und die Gruppe leidet unter seinen allzu dynamischen Bewegungen, nicht er.

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Eine starke Feedbackkultur lässt sich nur durch starke Vorbilder und aktives Vorleben etablieren. Wollen Führungskräfte das größtmögliche Potenzial aus ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern holen, sollten sie ihrem Team signalisieren, was möglich ist. Denn Mitgestalten, ehrliches Feedback und respektvolle Interaktionen schaffen Verbundenheit. Menschen entwickeln sich optimal, wenn sie sich verbunden fühlen und andere Menschen an sie glauben. Führungskräften wird in dieser Avantgarde eine gute Portion Mut und emotionale Reife abverlangt. Sie verlassen den sicheren Bereich lang gelebter hierarchischer Strukturen. Der erste Schritt zum Vorbild und die erste Frage an das Team zu einer offenen Feedbackkultur könnte lauten: „Was braucht ihr von mir, damit ihr als Team besser arbeiten könnt?“

Stilmittel: Regelmäßige Wiederholung 

Um neue Kommunikationsstrukturen einzuführen, braucht es neben starken Leitbildern: Regelmäßigkeit. Denn gute interne Kommunikation passiert nicht einfach, sie will geübt sein. Regelmäßige und aktive Wiederholungen fördern neue Strukturen. Erst wenn niemand mehr darüber nachdenkt und interne Kommunikation so selbstverständlich ist wie das tägliche Zähneputzen, haben es Unternehmen geschafft.
Ähnlich wie bei einer Theaterprobe, bei der eine Szene sooft gespielt wird, bis die Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Rollen perfekt beherrschen. Je fremder die Stilmittel sind, je häufiger werde ich proben müssen. Dabei üben die Akteure nicht nur ihre eigene Darstellung, sondern auch das Zusammenspiel untereinander. Der Einsatz der richtigen Requisiten, Licht, Ton und Bühnenbild – alles muss passen, damit die Inszenierung erfolgreich wird.
Für unsere Avantgardebewegung bedeutet dies, die Führungskräfte spielen mit. Sie sollten neue Kommunikationsmethoden und die Nutzung neuer Medien regelmäßig und selbstverständlich vorleben und vorbildlich über das Social Intranet, über Microsoft Teams oder die neuen mobile Apps kommunizieren.

Stilmittel: Achtsamkeit 

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Eine echte Unternehmensavantgarde fordert jedoch neue und experimentelle Vorgehensweisen. Bisher wird in Unternehmen wenig Achtsamkeitstraining angewendet. Dabei könnte dies den digitalen Wandel sehr unterstützten. Denn die Königsdisziplin bei der Achtsamkeit oder beim MBSR-Training ist, alte Denkstrukturen und Wahrnehmungsmuster aufzuknacken. Generell fördert Achtsamkeit die Fokussierung auf die Gegenwart. Sie relativiert Ängste vor der Zukunft, ebenso wie Erinnerungen an belastende Erlebnisse aus der Vergangenheit. Gleichzeitig wird das Leben intensiver, weil man die Umgebung bewusst und in Ruhe wahrnimmt, mehr fühlt, spürt, mitschwingt. Dies führt zu mehr Lebendigkeit und Lebensfreude. Das Leben, auch bei hohen Belastungen und in stressigen Situationen, rennt nicht mehr blind an den Menschen vorbei. Die neu gewonnene Ruhe und Gelassenheit fördert die Gesundheit und erhöht die Konzentration – perfekt also für die gesamte Belegschaft. Vor allem die Reduktion vorschneller und lähmender Beurteilungen kommt dem digitalen Wandel zu Gute. Achtsamkeitstraining in Unternehmen lenkt die Aufmerksamkeit auf den Ist-Zustand. Sie hilft Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei großen Veränderungen, die Gegenwart ohne vorschnelles Beurteilen und ohne Ängste vor der Zukunft anzunehmen. Sie fördert das Loslassen des Bekannten (Vergangenem) oder unbeliebter Gewohnheiten und Automatismen.

Fazit: Mit den innovativen digitalen Technologien bekommt Kommunikation, Führung, Kreativität, und Ressourcennutzung eine neue Bedeutung. Um beispielsweise neue Kommunikationsstrukturen zu etablieren, brauchen Unternehmen regelmäßige Wiederholungen, sowie eine Vorbildfunktion und die aktive Unterstützung von Führungspersönlichkeiten. Denn Kommunikation und ein neues Verständnis von Zusammenarbeit müssen aktiv geübt werden. Die Nutzung neuer Medien, Apps und Bottom-Up-Kommunikation sollen so selbstverständlich werden, wie das tägliche Zähneputzen. Achtsamkeitstrainings können dabei helfen, Zukunftsängste zu reduzieren und neue Strukturen zu etablieren. Sie fördern ein harmonisches Teamwork, bauen Stress ab und fördern die Gesundheit der Belegschaft. Zudem unterstützen sie ein respektvolles Miteinander ohne vorschnelles Beurteilen. Schaffen Unternehmen es, mit kreativen, manchmal vielleicht auch experimentellen Mitteln ihren digitalen Wandeln voranzutreiben, sichern sie sich einen Vorsprung auf dem Markt. Neben dem Erfolg profitieren sie von einem starken Wir-Gefühl im Unternehmen.

Seien Sie mutig. Wir beraten Sie nicht nur als Experten zur Auswahl und Implementierung der richtigen Kommunikationstechnologien, sondern unterstützen Sie mit passenden Konzepten und avantgardistischen Methoden, um ihren digitalen Wandel voranzutreiben und mehr Zufriedenheit in ihrem Unternehmen zu erreichen. Besuchen Sie am 22. Mai 2019 unsere re:work conference und lernen Sie unsere Change-Experten kennen. Wir zeigen Ihnen, wie vielfältig digitaler Wandel sein kann.

Mit der digitalen Transformation in Unternehmen wird der Digital Workplace Schritt für Schritt die Ausgangsbasis sein. Denn hier läuft alles zusammen. Viele neue Tools von Office 365 bieten innovative Möglichkeiten, denn Zusammenarbeit wird immer wichtiger. Sie wird in den nächsten Jahren verstärkt den Erfolg von Unternehmen bestimmen. Der Digital Workplace sollte dabei exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten sein, denn er beeinflusst die gesamte Unternehmenskultur. 

Werfen wir einen Blick auf Integrierte Management Systeme (IMS). Sie sind wahrscheinlich nicht der erste Gedanke, wenn es um einen digitalen fancy Workplace mit coolen neuen Features geht. Hier trifft ein reglementiertes, starres und staubtrockenes Thema auf die mobile Welt der dynamischen Social Communication im Unternehmen. Aber auch das bedeute „Modern Work“. Schließlich geht es nicht pausenlos um neue Software, Features, intelligente Technologien und die nackte Automatisierung von Businessprozessen. Es geht auch um die richtigen Kommunikationskonzepte und darum, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine neue Art und Weise Zusammenarbeit gestalten werden.

Was sind die Vorteile eines dynamischen Integrierten Management Systems? 

In einem IMS lassen sich verschiedenen Managementbereiche, wie Prozessmanagement, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Arbeitsschutz, Datenschutz, Umweltmanagement und Energiemanagement abbilden. Für Qualitäts- und Wissensmanagement gilt seit 2015 beispielsweise die ISO-Norm 9001. Sie legt eine gemeinsame Definition und Struktur für bestehende Normen und Revisionen fest. 
In Zeiten der Digitalisierung und des ständigen Wandels wächst die Komplexität. Ständig ändern sich Prozesse, werden automatisiert oder neu definiert. Daher sind Verantwortliche in Unternehmen laufend damit beschäftigt, die Managementbereiche und ISO-Normen auf dem neuesten Stand zu halten. Es ist nicht nur ihre Aufgabe, den Überblick zu behalten und zu dokumentieren, sondern sie müssen auch wichtige Inhalte und Änderungen für jeden Nutzer von überall zugänglich machen. Keine leichte Aufgabe. 
Um handlungsfähig zu bleiben, brauchen Unternehmen heute eine hervorragende Dokumentensteuerung und Meta-Suche, aber auch ein neues Kommunikationskonzept und zwar: „Bottom Up“. Prozesse, Anweisungen und Sachverhalte mit diversen Dokumentenarten und -typen müssen immer wieder neu beschrieben bzw. angepasst werden. Das erfordert Arbeitsteilung und die Mithilfe aus verschiedenen Fachabteilungen. Das „Bottom-Up-Prinzip“ unterstützt dabei die gleiche innovative Form der Zusammenarbeit, wovon auch das Social Intranet profitiert. 

Wissensmanagement als Teil digitaler Zusammenarbeit 

Wissen teilen ist heute ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Als Geschäftsführerin oder Manager haben Sie die Aufgabe, Teams, Generationen und Kulturen über Ländergrenzen hinweg zur Zusammenarbeit und zum Wissensaustausch zu bewegen.

1.    Vorteile durch Social Networking
Über ein Social Intranet und über das „Bottom-Up-Prinzip“ wird Wissensmanagement gefördert. Ähnlich wie bei Wikipedia wird das Gesamtwissen im Unternehmen und in den verschiedenen Arbeitsgruppen als kollektive Intelligenz genutzt. Kompetenzen werden so geschickt gebündelt und kombiniert. Doch damit Wissensmanagement richtig greift, muss das Wissen gesteuert und für alle gut nutzbar sein. Das „Bottom-Up-Prinzip“ und seine flexiblen Strukturen machen die Informationen und das Wissensmanagement lebendig. 

2.    Ein individuelles Kommunikationskonzept mit Office 365 und SharePoint
Doch ohne eine Basisstruktur geht es nicht. Schließlich müssen relevante Informationen auch gefunden und Wissen bewertet werden. Dafür gibt es keine Standardlösung. Jedes Unternehmen hat andere Strukturen. Das Organisationsgerüst, Prozessgenehmigungen und Informationsströme unterscheiden sich. Deshalb bietet der „Werkzeugkasten“ von Office 365 eine bunte Toolpalette, die vom einfachen Dokumenten- und Informationsmanagement bis hin zu komplexen Anforderungen vom Projektmanagement in Teams alles abdeckt. Diese Palette kann für das Intranet optimal und individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden. Über SharePoint organisieren Unternehmen durch ein umfangreiches Dokumentenmanagement, über entsprechende Berechtigungen und eine globale Suche den Grundstein für die Botton-Up-Kommunikation. Damit alle Mitarbeiter sich schnell im Intranet zurechtfinden und die neuen Tools gerne Nutzen, sollten sie Schritt für Schritt an die Vorteile der neuen Kommunikation herangeführt werden. Denn nur wenn alle Mitarbeiterinnen Spaß an der neuen Zusammenarbeit haben, wird sie wirklich erfolgreich. Deshalb sind Design, Usability und ein gutes Change Management so ungeheuer wichtig. 

3.    Das IMS als Steuerungszentrale für Wissen
Der Vorteil eines Integrierten Management Systems auf Basis von SharePoint ist, dass es sich wunderbar in das Intranet integrieren lässt. Die Informationen werden dort erfasst, zugeordnet, bewertet und weiterentwickelt, wo sie auch zusammengetragen werden. Dabei spielt der Faktor „Compliance“ eine entscheidende Rolle. Die Informationen werden durch das System gefiltert und proaktiv an den Nutzer herangetragen, wenn sich dieser im Intranet bewegt. Er wird also nicht von einer Informationsflut überschwemmt, sondern enthält nur für ihn relevantes Wissen. Das „Bottom-Up-Prinzip“ lebt davon, dass es nur wenig Redakteure, aber viele Konsumenten gibt. Die Redakteure pflegen alle Informationen an einer zentralen Stelle, sodass keine doppelten Informationen oder redundante Daten entstehen. Das Wissen bleibt gebündelt und aktuell. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind so nicht nur handlungsfähiger, sondern vor allem auch motivierter. Das Wohlbefinden steigt und Zusammenarbeit wird erfolgreich. 

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Fazit: Das Integrierte Management System stellt eine feste Struktur für die Informationslandschaft zur Verfügung. Dadurch werden Normen erfüllt und Inhalte vergleichbar. Gleichzeitig managet es die Umgebung, in welcher Wissensmanagement nach dem „Bottom-Up-Prinzip“ lebendig wird. Durch das passende Kommunikationskonzept, durch schickes Design und einfache Usability lassen sich Informationen einfach teilen, weiterentwickeln und dokumentieren. Das Unternehmen und alle Mitarbeiter profitieren von der kollektiven Intelligenz, die im dynamischen IMS festgehalten wird und sich jederzeit schnell und flexibel an neue Prozesse anpassen lässt. Der klar definierte Nutzen und die aktive Integration der Informationen in den Arbeitsalltag ist der Schlüssel zum Erfolg.

Möchten Sie mehr über Integrierte Management Syteme mit SharePoint erfahren? Dann sprechen Sie uns an oder besuchen Sie den Vortrag von unserer Wissensmanagement-Expertin Christina Traut auf der MEiM – Mehr Erfolg im Mittelstand – am Mittwoch, 21. November 2018 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Im unserem Video zum Thema „Kollaboratives Wissensmanagement“ bekommen Sie einen kurzen Eindruck, worum es geht. Viel Spaß dabei! 

 

​Mehrwerte für das Unternehmen und für die Mitarbeiter schaffen
Der Trend im Intranet geht ganz klar hin zu digitalen Arbeitsplattformen mit Werkzeugen zur Kollaboration der Mitarbeiter. Immer mehr Unternehmen wollen eine solchen „Digital Workplace“ einführen. Der Grund sind dezentrale Organisationsstrukturen, ortsunabhängiges Arbeiten und verteilte Teams. Die neue kollaborative Plattform soll die Kommunikation und den Austausch fördern. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor  für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Eine bessere Informations- und Wissensbereitstellung in den Prozessen steigert die Performance und die Qualität.

Die meisten Projekte scheitern jedoch an der Nutzung.

Da kommt die Frage auf: Was läuft hier schief?
Den ganz großen Fehler, den die meisten Unternehmen machen, ist, dass sie sich bei der Einführung eines Digital Workplaces nur auf technische und funktionale Anforderungen fokussieren – also was das Tool alles kann. Den Mitarbeitern wird die neue Plattform dann fertig vorgesetzt. Für eine erfolgreiche Implementierung müssen die Anwendungsfälle im Mittelpunkt stehen: für was und wie wird der Digital Workplace im Unternehmen genutzt? Wie soll die Plattform organisatorisch in die Arbeitsabläufe integriert? Welche Prozesse sollen damit unterstützt werden? Was benötigen die Mitarbeiter an technischen Werkzeugen genau um „einen besseren Job zu machen“?
 
Erfolgsfaktor 1: Projekt als Business Case sehen und an die Unternehmensstrategie ausrichten
Vor Projektstart sollen Unternehmen als erstes herausarbeiten, was das Projekt bringt und wie die Plattform zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen soll. Es sollte eine Art Business Case erarbeitet werden, welche Prozesse in der Wertschöpfungskette mit der neuen Technologie konkret unterstützt werden sollen und welcher Nutzen erzielt wird. Letztendlich will das Management sehen, dass sich solche Projekte rechnen. Der Aufwand muss dem Nutzen gegenübergestellt wird. Die Ziele letztendlich auch gemessen werden können.
Des Weiteren sollten Unternehmen bei der Planung des Business Case auch die verschiedenen Parallel-Projekte im Zusammenhang betrachten. Meistens gibt es bereits im Unternehmen verstreute Initiativen oder existierende Insellösungen. Diese sind in Einklang miteinander zu bringen.

Erfolgsfaktor 2: Konkreten Nutzen herausarbeiten
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Planung die Mitarbeiter und deren Bedürfnisse von Anfang mit einzubinden. Sie müssen den Nutzen, der für sie in der täglichen Arbeit herausspringt, von Beginn an verstehen, für Sie ganz deutlich herausgearbeitet und kommuniziert werden. 
Die Basis aller Überlegungen sind immer die Geschäftsprozesse und die Tätigkeiten der Mitarbeiter. Die relevanten Inhalte, die für die tägliche Arbeit benötigt werden, müssen kontextsensitiv bereitgestellt werden, um eine bestmögliche Unterstützung der Mitarbeiter zu erreichen. 

Erfolgsfaktor 3: Digital Workplace Schritt-für-Schritt einführen
Die Einführung von Tools und neuen Technologien sollte Schritt-für-Schritt erfolgen. Dafür ist es empfehlenswert einen Pilotbereich oder Pilotprozess im Unternehmen zu ermitteln, wo der Digital Workplace einen großen Nutzen bringt. Zuerst sollte im Pilotbereich in einer Bestandsaufnahme  ermittelt werden, wo aktuell Schwachstellen bezüglich Informationsbereitstellung und Kommunikation sind und wie der Digitale Workplace im Arbeitsablauf unterstützen kann. Erst dann können die Anforderungen an die Technologie und Funktionalitäten beschrieben werden.
Zu Beginn ist darauf zu achten, dass die Mitarbeiter nicht durch einen zu großen Funktionsumfang überfordert werden. Die Funktionen sollten in einer Roadmap priorisiert und erstmal nur die wichtigsten Funktionen zur Verfügung gestellt werden. So können sich die Anwender mit der neuen Technologie vertraut machen und sich an die neue Form und Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kommunikation gewöhnen. Weitere Anforderungen können in Ausbaustufen ergänzt werden
 
Erfolgsfaktor 4: Mitarbeiter befähigen – Kompetenzentwicklung mittels Workplace Learning
Der digitale Arbeitsplatz wird heute auch zum Lernen genutzt. Weg von Präsentzveranstaltungen, hin zum Lernen während der Arbeit und im Netz. Mittels Workplace Learning können Sie Ihren Mitarbeitern das benötigte Wissen, welches sie in der täglichen Arbeit benötigen, bereitstellen. Sie können Qualifikationen durchführen und Kompetenzen entwickeln. Das bedeutet die Fähigkeiten sich in der schnelllebigen Zeit in der wir leben zu Recht zu finden, und selbständig zu Handeln und Entscheidungen zu treffen.
„Handeln kann nur handelnd erworben werden.“ Prof. Rolf Arnold

Erfolgsfaktor 6: Paradigmenwechsel schaffen und Mindset ändern
Neben der Technik sind aber auch die Einstellungen und das richtige Mindset wichtig.  Es muss ein Paradigmenwechsel bei den Mitarbeitern und beim Management herbeigeführt werden – von „Ich weiß mehr als du!“ zur Maxime „Zusammenarbeit bringt uns nach vorne!“. Hier ist es sinnvoll in jeder Abteilung oder auch Team einen oder mehrere Keyuser zu benennen, die ihren Kollegen nicht nur bei technischen Fragen, sondern auch bezüglich der neuen Form der Zusammenarbeit zur Seite stehen und das Change Management begleiten.

Fazit
Eine reine technische Implementierung eines Digital Workplace isoliert betrachtet, reicht nicht aus, um Mehrwerte sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeiter zu erzielen. Ein Digital Workplace muss zum jeweiligen Unternehmen passen und die verschiedenen Interessengruppen berücksichtigen. Es muss das Geschäftsmodell und die Organisation des Unternehmens individuell als Kontext abbilden. Eine Messbarkeit des Erfolgs entsteht in der Regel entlang der Prozesse in der Wertschöpfungskette.

Mehr Unternehmenserfolg durch eine gemeinsame Vision

Unternehmen kämpfen heute mit der Herausforderung, sich von der globalen Konkurrenz abzuheben. Der Fachkräftemangel setzt die Unternehmen zunehmend unter Druck, anspruchsvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich zu begeistern. Heute sind vor allem gutes Teamwork, eine ausgewogene Work-Life-Balance, aber auch freie Entfaltung und ein „Warum“ wichtig. Die Antwort auf die Frage „Warum möchte ich gerade für dieses Unternehmen arbeiten?“ kann nach bekannter Theorie durch ein „Vision Statement“ beantwortet werden. Im digitalen Zeitalter profitieren besonders HR-Abteilungen und die interne Kommunikation von einem starken Leitbild. Hätte sich Amazon auf den Online-Buchhandel beschränkt, wäre es heute nicht das größte Unternehmen der Welt. „To be earth’s most customer centric company”, zeigt Amazon’s Selbstverständnis, nicht auf ein Produkt fokussiert zu sein, sondern sich auf die Wünsche der Kunden zu fokussieren. Digitalisierung bedeutet in erster Linie, offen für den permanenten Wandel zu sein und eine Vorreiter-Rolle einzunehmen. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen. In dieser dynamischen und schnellen Zeit bietet das Vision Statement Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Halt und schafft es, sich in Krisensituationen und für Innovationen auf eine Richtung und gemeinsame Version zu fokussieren.

Was ist ein Vision Statement und wie können Unternehmen es einsetzen?

Ein Vision Statement ermöglicht, das große Ganze zu sehen. Es bietet die Möglichkeit für eine gemeinsame Sache zu kämpfen oder zumindest zu arbeiten. Im Arbeitsalltag sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren eigenen Aufgaben innerhalb ihrer Abteilung beschäftigt und haben oft nicht den Blick auf übergeordnete Unternehmensziele. Daher kann das Vision Statement schon durch ein paar starke Worte alle Abteilungen zusammenführen und sie an ein gemeinsames Ziel erinnern.

„To make people happy“: mit diesen vier Worten hat Disney ein unheimlich starkes Selbstverständnis geschaffen, für das sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell begeistern können. Dieses Vision Statement dient bei Disney seit Jahrzenten als Roadmap und interne Guideline für die Arbeitsweise im Unternehmen.

Im Gegensatz zu operativen Geschäftszielen, verändert es sich selten oder nie. Ein Vision Statement zeigt die langfristigen Ziele eines Unternehmens. Es ist in erster Linie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht an die Kunden – gerichtet. Es soll die gesamte Belegschaft inspirieren und einen Wegweiser bieten.

Studien belegen die Tragweite eines starken Vision Statements. Eine als bedeutsam empfundene Vision führt zu einem signifikant stärkeren Engagement der Mitarbeiter, während sich eine schwache Vision gegenteilig auswirkt. Engagierte Mitarbeiter sind oft produktiver und zudem wirkungsvolle Markenbotschafter. Die Essenz einer Unternehmens-Vision in wenigen Worten glaubhaft und begeisternd zusammen zu fassen, ist jedoch eine große Herausforderung.

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Mit einem Vision Statement Unternehmensziele auf den Punkt bringen

Ein Disney-Mitarbeiter hat stets im Hinterkopf, dass seine Arbeit den Zweck erfüllt, Menschen glücklich zu machen. Das kann an einem verregneten Montagvormittag den entscheidenden Antrieb geben.

Effektive Vision Statements inspirieren und motivieren, indem sie Geschichten vom Mehrwert des Unternehmens und seiner Produkte und Services erzählen. Digitale Zusammenarbeit bedeutet heute crossmedial und mobil Informationen teilen. Deshalb sollte die Vision auf mehreren Kanälen kommuniziert werden, um allgegenwärtig und vertraut zu sein. Glaubwürdigkeit erlangt eine Vision nicht nur mit Worten, sondern indem sie vorgelebt wird von allen Führungskräften.

Ein Vision Statement ist keine Bestandsaufnahme der Gegenwart, sondern es ist auf die Zukunft gerichtet. Ein Unternehmen strahlt damit Innovation und Wille zur Veränderung aus. Doch nur wenn diese Agilität und Offenheit auch ausgestrahlt wird, wird die gewünschte Akzeptanz von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht.

Arbeiten gehen und gleichzeitig die Welt ein wenig besser machen, was ein toller Gedanke!

Wenn Unternehmen es schaffen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Gefühl zu geben, sich nicht nur jeden Morgen aufraffen, um ihre eigene Stromrechnung zu bezahlen, sondern dass sie jeden Tag einen Beitrag für das große Ganze leisten, steigert das die Motivation.

„To provide access to the world’s information in one click”, ist ein starker Antrieb für die Mitarbeiter von Google. Im Zeitalter der Digitalisierung ist der leichte Zugang zu Informationen von jedem Ort wichtiger denn je für eine bessere Zukunft.

Fazit: Ein gutes Vision Statement kommt nicht von der Stange. Es muss von Herzen kommen, maßgeschneidert auf Ihr Unternehmen und prägnant formuliert sein. Mit wenigen Worten können Sie den Unterschied ausmachen.

Wenn auch Sie mit einem starken Vision Statement Ihre Mitarbeiter inspirieren und engagieren möchten, sprechen Sie uns an! Wir bieten Ihnen ein erprobtes und ganzheitliches Change Management-Konzept mit vielen weiteren Maßnahmen durch unser erfahrenes Experten-Team, das mit Ihnen gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellt.

In Zeiten von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) sind Maschine Learning, künstliche Intelligenz (KI) und autonome Roboter weiterhin kräftige Schlagworte. Angefeuert durch unzählige Science-Fiction-Filme schwingt oft ein bedrohliches Szenario mit, wie intelligente Maschinen die Macht an sich reißen. Dann bestimmt der Kampf Mensch gegen Maschine oft die Geschichte.

Der Kampf im Alltag sieht jedoch anders aus. Eine Möglichkeit für den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Maschine Learning ist schlicht: Intelligente Prozessautomatisierung. So wird unser „Digital Workplace“ in naher Zukunft wohl nicht durch einen intelligenten Roboter ersetzt, sondern um ein lernendes System erweitert. Dieses schlaue Programm kümmert sich demnach eher um die Verarbeitung von Daten und unterstützt Mitarbeiter in ihrer Jobrolle, als das es sie überflüssig macht. „Intelligent Process Automation (IPA)“ ist eine weitere gewinnbringende Innovation im Digitalisierungsprozess und bietet als zusätzliche Lösung zu den gängigen Standard-Workflows, Forms und Content Automation Funktionen noch mehr Geschwindigkeit und Agilität.
Unternehmen arbeiten heute mit großen Mengen unstrukturierter Daten über Abteilungen und Anwendungen hinweg. Das macht es extrem schwierig, die Prozesse des Unternehmens zu organisieren und zu analysieren. Die Folge ist, dass Unternehmen mit einer wachsenden Anzahl von Abteilungssilos und IT-Backlogs konfrontiert sind, die den Weg zur digitalen Transformation scheinbar endlos machen können.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation liegt im Unternehmen. Optimal wäre, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter darin unterstützen, die Datenmengen und Prozesse durch intelligente Systeme besser bearbeiten zu können und selbst Lösungen zu finden. Um die Arbeit effizienter zu erledigen, gelten für IPA-Lösungen folgende Eigenschaften:
Intuitiv:
 Automatisierte Prozesse sollten einfach zu bedienen und genau auf die Jobrolle der einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten sein.
Integriert:
 Cloud-basierte Anwendungen werden für Unternehmen zukünftig immer wichtiger. Für eine optimale Prozessautomatisierung sollten alle „Werkzeuge“ ineinandergreifen und sich an die Unternehmensstruktur anpassen. Eine ideale Workflow- und Content-Automation-Plattform trifft die Mitarbeiter dort, wo sie arbeiten. Sie ermöglicht, dass alle Systeme nahtlos miteinander kommunizieren.
Intelligent:
 Eine IPA-Plattform ist wie ein „digitaler Prozessautomatisierungs-Trainer“. Sie übernimmt alltägliche und wiederkehrende Aufgaben, damit sich die Mitarbeiter auf die wichtigeren Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können. Zudem analysieren und stärken sie Businessprozesse, fördern so die Effizienz und geben dem Unternehmen die Möglichkeit, bestmöglich zu agieren.

Wie profitieren Unternehmen am effektivsten durch intelligente Prozessautomatisierung?
Damit der Einsatz von IPA auch wirklich erfolgsversprechend wird, empfiehlt McKinsey in einer Studie zum Thema IPA 6 strategische Schritte:

  1. ​Ziele und Wege, die mit IPA angestrebt werden, sollten vorher klar definiert sein. Besonders hilfreich ist IPA dort, wo Datensammlungen und –auswertungen gelten. Das betrifft beispielsweise die Verwaltung von Kundendaten und die Abwicklung standardisierter Korrespondenz.
  2. IPA sollte immer ganzheitlich angewendet werden. Denn nur wenn alle Elemente des Programms genutzt werden, kann es seine volle Wirkung entfalten.
  3.  Für einen ersten Testversuch hilft zunächst eine lauffähige Minimalkonfiguration. Dank ihr lassen sich zentrale Funktionen testen und bewerten.
  4.  Unternehmen benötigen einen Plan, in dem eine sinnvolle Kombination aus schnellen und langfristigen Zielen festgehalten und umgesetzt wird.
  5.  IPA sollte ganzheitlich betrachtet werden. Ein „Center of Excellence“ hilft. Wichtig ist, dass die durch IPA angestoßenen Prozessautomatisierungen nicht nur unternehmensinterne Lösungen und Veränderungen abbilden, sondern auch Standards und Zertifizierungen der Branche aufgreifen.
  6. Was für den „Digital Workplace“, für moderne Zusammenarbeit 4.0 und die interne Kommunikation über Social Intranets gilt, gilt auch für Intelligent Process Automation: Unternehmen müssen alle Mitarbeiter auf die Reise mitnehmen. Erst dann stellt sich der Erfolg ein! Deshalb sollten Unternehmen Mitarbeiter sensibel auf geplanten Veränderungen vorbereiten und die Bewegründe nachvollziehbar und positiv kommunizieren.


Fazit: Intelligent Process Automation eignet sich optimal dafür, anspruchsvolle und  wiederkehrende Tätigkeiten im Unternehmen von immer schlauer werdenden Maschinen ausführen zu lassen. Dadurch werden die Prozesse bestens optimiert und Fehlerquellen vermieden. Menschen werden deswegen nicht überflüssig. Sie sollen ihren „Hirnschmalz“ für die wirklich angenehmen und zukunftsweisenden Dinge nutzen. Fakt ist wohl, dass zukünftig mehr Kreativität gefragt ist, wie Mitarbeiter Quellen und Informationen außerhalb des Unternehmens aufspüren und prüfen, die bestenfalls einen positiven Einfluss auf das Geschäftsmodell des eigenen Unternehmens und dessen Zukunft haben. Sonst heißt es ganz schnell „Hasta la vista, baby!“

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